Wölfe wachsen schnell

Es ist unglaublich, wie schnell sich aus kleinen Wesen, die nichts anderes tun als im Zweistundentackt zu saufen und dann zu schlafen, kleine Racker entwickeln. Ich kann es kaum glauben, erst drei Wochen sind die Welpen bei uns und schon so viel hat sich in ihrer Entwicklung getan. Fest haben sie unser Leben im Griff, alles dreht sich um das heranwachsende Rudel.\r\nMunter wird alles erkundet, es wird gerauft, geknurrt und getobt. Schon sind die einzelnen Charaktere zu erkennen und im Spiel kann man das typische Wolfsverhalten beobachten.\r\nInzwischen gibt es Fleisch zu fressen und gestern wurde der erste Ausflug in das Freigehege unternommen. Den Kontakt mit Claire werden wir in den nächsten Tagen herstellen. Ich denke das wird sehr spannend!\r\n\r\n

26.Mai Tenya und Lomasi
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29. Mai Tadewi, Akai, Cheenook,Makui
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17. Juni im Außengehege
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Lomasi

Eine turbulente Kinderstube

Unsere Polarwolfwelpen sind angekommen und bestimmen seit einigen Tagen unser Alltagsgeschehen.\r\nZwei Fähen, Tenya und Lomasi und vier Rüden, Akai, Tadewi, Makui und Cheenok. Die Mädels sind vier Wochen alt und am 12.5.2012 geboren. Die Rüden sind eine Woche älter und am 05.05.2012 geboren.\r\nDie Rüden litten unter einem starken Wurmbefall und waren sehr zart, ausnahmsweise waren die Fähen kräftiger und das obwohl sie eine Woche jünger sind. Inzwischen holen die Rüden stetig auf und entwickeln sich prächtig. Für uns heißt das ihren ungestillten Durst nach Milch zu löschen. Wenn wir zwei Stunden Schlaf am Stück finden, bedeutet dass für uns einen Glücksfall.\r\nDie kommenden Wochen werden die Welpen weiterhin unseren Tagesrhythmus bestimmen. Der Umzug ins Wisentgehege ist für Ende Juli/ Anfang August geplant.\r\n\r\n\r\n\r\n\r\n\r\n 

Patenbesuch bei Claire

Besucher haben die Möglichkeit, mit einer Tierpatenschaft die Arbeit im Wisentgehege Springe zu unterstützen. Symbolisch übernehmen sie die Verantwortung für ein Tier, das ihnen besonders am Herzen liegt.\r\nObwohl Claire, unsere Polarwölfin, nicht mehr im Wisentgehege lebt, ist sie nicht vergessen. Immer wieder beantworten wir Fragen nach ihrem Wohlbefinden. Auch drei Tierpaten halten ihr auf diese Weise die Treue.\r\nIhnen habe wir die Möglichkeit gegeben, Claire zu besuchen und sich so vom Wohlergehen ihres Patenkinds zu überzeugen.\r\n\r\n

Claire und Patin Svenja
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Patin Angelika wird begrüßt
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Drehort Wolfsgehege

„Schau in meine Welt“ heißt eine neue KiKa-Serie. Drehort für die zweite Folge „Karen und die Wölfe“ war unter anderem auch unser Wolfsgehege. Einen Tag war Frank Koschewski mit seinem Produktionsteam von „Telekine“ aus Leipzig bei uns zu Gast.\r\n\r\n

Leipziger Produktionsteam von "Telekine"
\r\n\r\nHauptdarstellerin des 25-minütigen Films ist Karen H., und es geht um ihre Leidenschaft für die Wölfe. Ihre Eltern haben ihr die Liebe zum Thema mit in die Wiege gelegt. Der Naturfotograf Gernot Pohl hat Karen am Set begleitet und uns die schönen Fotos zur Verfügung gestellt.\r\n

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Akela nähert sich mit höchster Achtsamkeit an Matthias und Karen an.
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\r\nGenau wie wir, möchte Karen dazu beitragen mit dem Image vom „bösen Wolf“ aufzuräumen. „Das war echt krass!“, war ihr Kommentar nach dem Besuch bei unseren vier Timberwölfen.\r\n\r\n

Matthias und Akela
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Regisseur Frank Koschewski
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Das Rudel "fast" komplett.
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Vertrauen
\r\n\r\nDie Ausstrahlung der Sendung im KIKA-Fernsehen ist für den 29. April um 13.30 Uhrgeplant.\r\n\r\n 

So wurde gefeiert!

Die Bilder sprechen für sich, es war eine tolle Party!\r\n\r\n

Eine Wolfstorte, liebevoll zubereitet von Susanne Brun:-)
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Getanzt wurde auch!
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Akela stimmt in das Geburtstagsständchen ein.
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Alkohol gab es nicht!
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Dafür aber eine schönes Stück Wild.
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Und Streicheleinheiten!
\r\n\r\nWir bedanken uns recht herzlich bei Ilona Günzel und H.D. Kräft für die Blümchen und die Leberwurst, bei Susanne Brun für den Wolfskuchen und die Leckereien für die Wölfe und bei Klaus Böttcher, der für die tollen Fotos verantwortlich ist. Herzlichen Dank!

happy birthday

Tala, Akela, Yakima und Nantan werden heute zwei Jahre alt. Die erste Paarungszeit liegt hinter ihnen, und aus unseren vier Welpen sind junge erwachsene Wölfe geworden.\r\nAkela hat sich während der Paarungszeit behauptet und ist weiterhin die Alphawölfin. Tala sorgt mit ihrem ruhigen und ausgeglichenen Charakter für eine gute Stimmung im Rudel. Yakima, unsere kleine Schlaue, nutzt geschickt jede Situation für sich aus, um ihren Teil der Beute zu ergattern. Alphawolf Nantan lässt nur ab und zu die Muskeln spielen, um keinen Zweifel daran zu lassen, dass er der Rudelchef ist.\r\n\r\nHappy birthday ihr Vier!\r\n\r\n

Yakima
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Tala
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Nantan
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Akela und Yakima

Wer beansprucht die Beute zuerst?

Wenn wir unsere Wölfe füttern, teilen wir das Futter in der Regel in mehrere Stücke. Wir wollen keinen unnötigen Stress in das Rudel bringen und so dafür sorgen, dass jeder seinen Teil abbekommt. Doch ab und zu gibt es auch mal ein großes Ganzes. Dies versetzt uns in die Lage, bei der Fütterung zu beobachten, welche Rangordnung im Rudel herrscht.\r\nEs überrascht nicht, dass Nantan, der Alpha-Rüde oder Akela, das Alpha-Weibchen diese Beute zuerst für sich beanspruchen.\r\n\r\n

Akela
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Nantan und Yakima
\r\n\r\n\r\n\r\nYakima versucht auf ihre schlaue Art Nantan für sich einzunehmen.\r\n\r\nNatürlich gibt es auch Auseinandersetzungen, die für uns als Betrachter schlimmer aussehen und sich schlimmer anhören, als sie sind.\r\nUnsere Besucher am vergangenen Wolfsabend konnten sich ein Bild davon machen. Für uns war es wieder ein sehr schöner Abend, und wir haben uns gefreut, so viele wolfsbegeisterte Besucher begrüßen zu dürfen:-)\r\n\r\n
Tala

Endlich Polarwolf-Wetter

Nachdem es wochenlang geregnet hat und selbst die Wölfe anfingen, schlechte Laune zu bekommen, haben wir jetzt endlich frostige Temperaturen, und es fallen ein paar Schneeflocken.\r\nClaire fühlt sich besonders wohl.\r\n\r\n

Zwei, die sich verstehen:-)
Zwei, die sich gut verstehen:-)
\r\n\r\nIn den letzten Wochen hat uns ihr Auge große Sorgen bereitet. Die Operation, bei der ihr ein Dorn aus dem Augapfel entfernt werden musste, war super verlaufen, und auch danach sah alles bestens aus. Doch dann gab es plötzlich eine Entzündung, und wir hatten es mit einem sehr hartnäckigen Erreger zu tun. Augentropfen, Augensalbe – alles nicht unbedingt Dinge, die sich ein Wolf gerne verabreichen lässt. Aber was sein muss, muss sein! Inzwischen sind wir auf einem guten Weg, jetzt muss nur noch die Trübung der Hornhaut zurück gehen.\r\n\r\n
Claire genießt die Sonne, bei eisigen Temperaturen.
\r\n\r\nUnsere vier Timberwölfe sind wohlauf und erfreuen sich bester Gesundheit. Noch verläuft die Paarungszeit, besonders unter unseren drei Fähen sehr entspannt, es sind eben klasse Mädels. Nur ab und zu, da spielen beim einzigen männlichen Vertreter schon einmal die Hormone verrückt.\r\n\r\n \r\n\r\n
Nantan, Akela und Yakima

Ein richtig schöner Abend!

Das Wetter hätte schlechter nicht sein können, zu unserem ersten geschlossenen Wolfsabend. Aber unsere Besucher ließen sich nicht abhalten, aus Bonn, Krefeld, Salzgitter, Espelkamp und der Region Hannover kamen sie angereist. Wetterfest angezogen kann man allem trotzen. Die Stimmung im nächtlichen Park ist eine ganz Besondere und davon ließen sich alle anstecken.\r\n\r\nZunächst konnten die kleineren Raubtiere beobachtet werden. Milena Hennig zeigte die von ihr handaufgezogenen Waschbären, und alle konnten deren Kletterkünste bewundern. Kurz aufgewärmt mit einem Punsch ging es weiter zur Anlage der europäischen Wölfen. Von der Brücke hatten alle einen tollen Blick in die beleuchtete Anlage. Die Wölfe gaben ihr Bestes und ließen sich von Matthias zu einem beeindruckenden Heulkonzert anstimmen. Weiter ging es mit Fackeln durch den dunklen Park zu unseren Timberwölfen. Sie begrüßten alle Besucher neugierig und mit Wohlwollen.\r\n\r\nWährend wir alle gemütlich am Lagerfeuer beisammensaßen, bekamen wir Besuch von den Falknern. Sie stellten uns vier verschiedene Eulen vor und beantworteten alle Fragen rund um diese „Jäger der Nacht“.\r\n\r\n\r\n\r\nEs gab Leckeres aus der Feuerpfanne und nach dem Wolfsbesuch auch Glühwein. Das Resümee unserer Besucher am Ende des Abend: „So schlecht war das Wetter doch gar nicht!“\r\n\r\nUns hat es auf jeden Fall riesig Spaß gemacht. Danke, dass Ihr alle da wart!\r\n\r\n

Das komplette Rudel Vogelsang wünscht fröhliche Weihnachten und ein glückliches Jahr 2012

Das Jahr 2011 geht langsam zu Ende und wer unser Tagebuch verfolgt hat, der weiß das es nicht immer einfach war.\r\nClaire musste drei Operationen überstehen und hat uns auf besondere Weise gefordert. Inzwischen geht es stetig bergauf und ihre Hinterbeine werden langsam kräftiger. Leider hat sie aber ein besonderes Talent sich immer wieder zu verletzen, so auch am vergangen Sonntag. Besinnliche Adventstage sind bei uns Fehlanzeige. Wie auch immer Claire es angestellt hat, plötzlich steckte ein Dorn in ihrem Auge.Wir machten uns sofort auf den Weg zu Dr. Kloene, unseren Tierarzt, nachdem er des Auge untersucht hatte, schickte er mich nach Nienburg, in die Tierklinik zu Dr. Barkhoff,  Spezialist für Augenheilkunde bei Tieren. Er operierte Claire und entfernte den Dorn aus ihrem Auge.\r\nInzwischen kann ich vorsichtig optimistisch sagen, das Auge von Claire sieht gut aus.\r\nZum Glück sind die vier Timberwölfe munter und gesund, was sie uns immer wieder eindrucksvoll beweisen. So auch bei der Präsentation am 11. Dezember, was unser lieber Freund Klaus Böttcher in Bildern festgehalten hat.\r\n\r\n

Akela und Nantan
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verbaler Austausch unter Wölfen
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Nantan lässt die Muskeln spielen
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Aber noch hat er Respekt!
\r\n\r\nWir möchten uns bei allen bedanken, die uns auf unterschiedliche Weise in diesem Jahr unterstützt haben.\r\nEin herzliches Dankeschön an Dr. Kloene und Team, die immer da waren, wenn wir sie brauchten,\r\nan Dr. Barkhoff, der Claire operiert hat, obwohl er keinen Dienst hatte,\r\nan Klaus Böttcher für die vielen schönen Fotos,\r\nan seine Frau Susanne Brun, die nicht müde wurde für Claire Leckerlis und Spielzeug zu besorgen, an Anja Steinhörster, das Team von Video:arthouse und das NDR Team, für die schöne Reportage, an Michael Eggers für das tolle Foto von Tala, zu betrachten unter            www.Fotosache-MichaelEggers.de\r\nan alle Paten unserer Wölfe und an alle Besucher die unsere Arbeit verfolgen und uns durch ihren Zuspruch, mündlich oder im Tagebuch unterstützen.\r\nVor allen Dingen aber möchten wir uns beim Wisentgehege und Thomas Hennig bedanken für die tolle Zusammenarbeit.