Wo ist Claire?

Diese Frage werden sich die Besucher stellen, die in diesen Tagen unsere Wölfe besuchen.\r\nLeider hatten sich in den letzten Tagen die Probleme in ihren Hinterbeinen verstärkt. Besonders im rechten Bein rutschte ihre Kniescheibe bei der kleinsten falschen Bewegung zur Seite weg. Sie konnte dann das Bein nicht mehr strecken. Die Gefahr, durch die hin- und herrutschende Kniescheibe, war eine Schädigung des Knorpels. Unser Tierarzt Dr. Klöne hielt daher eine Operation für unausweichlich.\r\nGestern wurde sie operiert, alles ist gut verlaufen und nun darf sie sich in ihrer ehemaligen Kinderstube erholen.\r\nWir werden alles dafür tun, dass es unserer kleinen Prinzessin wieder gut geht:-)\r\n\r\nGanz herzlich möchte ich mich an dieser Stelle bei dem Team der Tierarztpraxis Dr. Klöne bedanken. Wir haben uns mit Claire dort sehr gut aufgehoben gefühlt.

Besuch vom Therapiehof Steffan

Wölfe wachsen schnell. Besonders bei Claire kann man das gut beobachten, zusammen mit Nantan ist sie inzwischen die Größte im Rudel. Es gab eine Zeit in der Claire sehr schnell in die Höhe schoss, zu schnell. Dadurch sind die Gelenke in ihren Hinterbeinen nicht ganz so stabil, wie sie das sein sollten. Dr. Klöne, unser Tierarzt, schaut regelmäßig nach Claire und versorgt uns mit wertvollen Aufbaustoffen, die wir ihr täglich verabreichen. Aber wir wollen sie zusätzlich unterstützen und alles dafür tun, dass ihre Muskeln sich kräftigen und Fehlstellungen vermieden werden.Herr und Frau Steffan Herr Steffan, Hundeosteopath aus Stadthagen besuchte uns schon zum zweiten Mal. Zusammen mit seiner Frau gaben sie uns wertvolle Tipps, wie wir Claire hilfreich unterstützen können. Und unsere Claire war eine vorbildliche Patientin, so dass Herr Steffan fast vergaß, dass es sich um einen Wolf und nicht um einen Hund handelte.

Was gibt es Neues bei unseren Wölfen?

Endlich ertönte zur Wolfspräsentation wieder einmal Wolfsgeheul von unseren Fünf. Als Nodin noch lebte war dies eine Selbstverständlichkeit, aber nach seinem Tod konnten wir unser Geheul (vielleicht war es eher ein Gejammer) anstimmen wie wir wollten, es blieb still. Um so mehr freuten Matthias und ich mich, als sie wieder einstimmten und die Träne in unserem Auge, die will ich garnicht verschweigen. Natürlich gilt ein besonderer Dank dem Publikum, dass uns so wunderbar unterstützte.\r\nAnders war das allerdings zum dritten Wolfsabend. Trotz des schlechten Wetters hatten sich wieder viele Besucher auf den Weg gemacht und einige auch weite Wege auf sich genommen. Viele von ihnen mit sehr großen Erwartungen, denn der NDR hatte berichtet, dass man auch mal einen Wolf streicheln kann. Bei 700 Besuchern beantwortet sich die Frage von selbst, dass man nicht Jedem diesen Wunsch erfüllen kann. An erster Stelle steht für uns immer das Wohl unserer Wölfe. Man muss sich einmal vorstellen es stehen 100 Menschen vor der Wohnungstür und alle wollen hinein um uns zu berühren.\r\nUnd so werden es immer nur Einzelne bleiben, denen wir diesen Wunsch erfüllen können und das auch nur so lange, wie es für unsere Wölfe kein Problem darstellt.\r\nUnsere Wölfe so unbeschwert im Gehege beobachten zu können, ist ein Erlebnis für sich und so sind wir sicher, dass sich der Besuch am Wolfsgehege auch ohne Streicheleinheit lohnt:-)

Normalität im Wolfsrudel

Es war ein sehr ruhiger Tag, gestern im Wisentgehege – November eben. Matthias ist für einige Tag in Ungarn, Erfahrungsaustausch unter Wolfsexperten mit unserem Freund Zoltan Horkai, ich bin allein bei den Wölfen. Ich freue mich über die stürmische Begrüßung von unseren Fünf. Fünf – diese Zahl hat einen schmerzlichen Beigeschmack für mich. Um so mehr freut es mich, dass bei den Wölfen wieder Normalität herrscht. Allen Fünf geht es gut, zum Glück. Es macht Spaß sie beim Toben zu beobachten und ich bin ganz glücklich darüber, dass auch Claire immer mehr bei den Raufereien dabei ist. Natürlich muss sie auch mal einstecken, so wie die Anderen auch. Am Samstag ist unser nächster Wolfsabend, dass komplette Rudel freut sich darauf:-).\r\n\r\nNantan\r\n\r\nAkela\r\n\r\nClaire

24. Juli: Wenn Fotografen kommen…

um Wölfe zu fotografieren, dann ist es nicht ganz so leicht den Wolf immer vor der Kamera zu haben. Denn der Wolf ist von Natur aus sehr neugierig und interessiert sich für all die Dinge, die die Menschen bei sich haben.\r\n\r\nAuch die Kleidung, die sie tragen ist interessant.\r\n\r\nUnd manchmal möchte er einfach nur ganz nah dran sein.\r\n

22. Juli: Ein selbstbewusster Rüde

Seit einer Woche sind die Polarwölfe im Wisentgehege und wir können sehen, dass sie sich gut eingelebt haben. Wenn man sie genau beobachtet, dann bemerkt man, dass es unserem Polarwolfrüden nicht an Selbstbewusstsein fehlt. Er lässt sich keine Gelegenheit entgehen den „Großen“ etwas zu entreißen, sei es ein Spielzeug oder ein Knochen. Seine Schwester ist sehr viel zurückhaltender, hat aber auch keine Berührungsängste mit dem Rest des Rudels.\r\n\r\n