Man konnte es gut hören, dass die Stimmung unter den Wölfen im März mitunter gereitzt war. Immer wieder gab es zwischen ihnen einen verbalen Austausch, der sich gelegentlich auch recht bedrohlich anhören konnte. Wölfe können das sehr gut. Sie zeigen sich die Zähne, knurren und drohen und ihre gesamte Körpersprache macht deutlich, was sie zum Ausdruck bringen möchten. Was für Außenstehende gefährlich anmutet, ist es in der Regel nicht, sondern ist Teil des Ausdrucksverhaltens der Wölfe. Es dient den Wölfen dazu, ihre Stellung im Rudel untereinander zu festigen.
In tollen Bildern hat Thomas Hennig einen Austausch zwischen Akela und Tala festgehalten.
Kaum ist dieser Streit beigelegt, sind die Wölfe wieder vereint zu beobachten.
Inzwischen ist es ruhiger geworden, die Paarungszeit ist vorrüber und die Gemüter sind wieder ausgeglichen.