Ein kalter Februar

Der Februar hatte uns endlich Winterwetter beschert, dass seinen Namen auch verdient. Die eisigen Temperaturen haben winterfeste Besucher nicht davon abgehalten den Wölfen einen Besuch abzustatten. Sie haben den einen oder anderen schönen Moment bei den Wölfen mit ihrer Kamera eingefangen.

Fotos von Peter Lißner:

von Tanja Schwanke

Im Februar fand die Jahreshauptversammlung vom Deutschen Wildgehegeverband in Hameln statt. Auf dem Programm stand auch der Besuch im Wisentgehege. Matthias bekam für Wolfsliebe die Urkunde für unser Premium-Zertifikat überreicht. Damit wird bestätigt, dass wir die Richtlinien der Zertifizierung Umweltbildung des Deutschen Wildgehege-Verbands e.V. erfüllen.

 

 

Was es zu berichten gibt…

Am Samstag fand der zweite geschlossene Wolfsabend in diesem Jahr statt. Endlich war dies einmal ein Wolfsabend, wie wir ihn uns im Winter wünschen. Es vielen dicke Schneeflocken und die Gehege wurden in eine Winterlandschaft verzaubert. Nach den grauen Regentagen war das nicht nur für die Wölfe eine Freude.

Die Winterstimmung hat Tanja Schwanke am Sonntag bei ihrem Besuch im Wisentgehege auf Fotos festgehalten.

In der vergangenen Woche besuchten uns zwei Fernsehteams. Es wurde für die ZDF heute-show gedreht und für das Wissenschafts-Fernsehmagazin Quarks & Co vom WDR.

Zwei Journalistikstudentinnen der Hochschule Hannover haben uns, für eine Abschlußarbeit zum Thema Wolf, einige Tage begleitet. Auch  Schulklassen haben uns wieder besucht um viel über den Wolf zu erfahren.

 

Glücksmomente

Seit Akai bei Tenya eingezogen ist, leben unsere Polarwölfe, ähnlich wie in der Natur, als Wolfspaare zusammen. Während Tenya sich noch um Akai bemühen muss, sind Tadewi und Yakima sehr vertraut im Umgang miteinander.  Und auch bei Makui und Lomasi ist zu beobachten, dass die Sympathie zueinander sehr groß ist. „Glücksmomente“ weiterlesen

Tenya

Seit einigen Tagen ist Tenya nicht mehr allein. Ihr Gehege wurde erweitert und Akai ist jetzt an Ihrer Seite. Tenya und Akai sind zusammen aufgewachsen, aber nicht miteinander verwandt. Ideale Bedingungen für ein Wolfspaar. Nachwuchs ist bei den Beiden allerdings nicht geplant. „Tenya“ weiterlesen

Land unter…

Nur mit Gummistiefeln konnte ich heute den Weg zu unserer Hütte im Wisentgehege antreten und ich staunte nicht schlecht, als mir dabei ein dicker Fisch über den Weg schwamm. Einige Zeit später entdeckte ich diesen Fisch, oder einen seiner Kameraden, im Maul von Nantan. Wann hat man schon einmal so eine Gelegenheit? Gefressen hat er diesen dicken Brocken nicht und selbst Akela hatte keinen Appetit auf Fisch. Tala hat ihn sich später geholt. Ob sie ihn gefressen hat, konnte ich allerdings nicht beobachten. „Land unter…“ weiterlesen

Abschied

Wir mussten Abschied nehmen. Unsere Wölfin Taruk ist ganz plötzlich verstorben. Zusammen mit ihren Geschwistern hatten wir sie 2007 aus dem Wisentgehege zu uns genommen. Taruk fiel besonders durch ihre ungewöhnliche graublaue Augenfarbe auf. „Abschied“ weiterlesen

Führungstraining mit Wölfen

Wie schon in den zurückliegenden Jahren, so führten wir auch im Juni 2017 wieder erfolgreich ein Führungstraining durch. Die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft aus ganz Deutschland.

Ähnlich wie bei unseren vergangenen Seminaren, waren auch diesmal die Führungskräfte von ihren vierbeinigen Lehrmeistern begeistert. Und so unterschieden sich die Teilnehmerstimmen nicht allzu sehr von dem, was auch schon S. König von der Allianz Investmentbank AG  nach einem Seminar sagte: „Führungstraining mit Wölfen“ weiterlesen

Was ist passiert?

Lange gab es nichts Neues zu lesen…

Am 3. Mai haben wir einen Polarwolfwelpen aus dem Tierpark in Köthen bekommen. Geplant war, dass dieser mit acht Wochen unser Rudel im Wisentgehege verstärkt. Polarwölfin Tenya sollte einen Partner bekommt. Doch relativ schnell, nach der Ankunft von unserem kleinen Schützling, stellten wir fest, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung war. Sobald er versuchte sich auf seine wackligen Hinterbeine zu stellen, begann sein ganzer Körper heftig zu zittern. Während die Tierärzte ein neurologisches Problem als Ursache sahen, war die Diagnose von Heilpraktikerin und Hundephysiotherapeutin glücklicherweise eine Andere. Beide hielten eine Blockade im unteren Bereich der Wirbelsäule für den Auslöser. Und diese Blockade wurde von ihnen in den darauffolgenden Wochen behandelt. Mit Erfolg, denn nur wenn man Mato genau beobachtet, stellt man fest, dass er noch nicht ganz stabil in seinen Hinterläufen ist. Das ist auch der Grund, warum wir entschieden haben, dass Mato nicht ins Wisentgehege gehen wird, sondern bei uns zu Hause bleibt.

Danke an Peter Lißner für die Fotos!