31. Mai: Claire ist wieder da!

Unsere Polarwölfin Claire ist heute wieder im Wisentgehege eingezogen. Ihre Operationen hat sie gut verkraftet. Fast vier Monate war sie zur Reha bei Matthias und Birgit. Sie durfte sich nur wenig und sehr kontrolliert bewegen, um den Heilungserfolg nicht zu gefährden. Nun muss sie natürlich durch Bewegung wieder Muskulatur aufbauen. Untergebracht ist Claire in einem eigens für sie angebauten kleinen Gehegeteil in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rudel. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wird Matthias sie wieder schrittweise mit Nantan und Co. zusammenführen. Ob sie tatsächlich wieder ein richtiges Rudelmitglied werden kann, wird die Zeit zeigen. Der erste Schritt ist nun getan und wir hoffen das Beste!\r\n\r\nAn dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Birgit bedanken, die sich mit höchstem Engagement monatelang um Claire gekümmert hat.\r\n\r\nHier einige Fotos:\r\n\r\n

Claire in der neuen Anlage
Claire in der neuen Anlage
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Claire bekommt Medizin, natürlich in Leberwurst verpackt
Claire bekommt Medizin, natürlich in Leberwurst verpackt
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Claire hätte gerne die Kamera selbst bedient....
Claire hätte gerne die Kamera selbst bedient....
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Claire in der neuen Anlage
Claire in der neuen Anlage

19. März 2011: Wolfsabend

Wolfsabendstimmung am Lagerfeuer
Wolfsabendstimmung am Lagerfeuer
\r\n\r\nTolles Wetter und tolle Stimmung beim letzten Wolfsabend dieses Frühjahres. 1200 Besucher haben die Chance genutzt, an dem umfangreichen Programm, das bereits am frühen Nachmittag mit der Flugvorführung begann, teilzunehmen. Matthias und Birgit waren mit den Timberwölfen gleich zweimal im Programm. Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel haben vor allem Familien mit kleinen Kindern die Nachmittagspräsentation besucht. Richtige „Wolfsabendstimmung“ kam dann auf, als während der Vorstellung der europäischen Wölfe das große Wolfsheulen stattfand. Alle Wölfe haben super mitgemacht. Die Timberwölfe haben geantwortet. Auch während des Fackelumzuges haben beide Wolfsrudel stimmungsvolle Strophen angestimmt. Schade, dass es im Fackelumzug so unruhig war, dass viele Teilnehmer das Lied der Wölfe nicht gehört haben. Großes Interesse fanden auch die Eulen. Die lautlosen Jäger der Nacht wurden von Claudia Fricke, Falknerin im Team von Rouven Polep, vorgestellt. Zum Aschluss der abendlichen Timberwolfpräsentation durften wieder einige Besucher mit Matthias und Birgit in die Anlage und den Wölfen einen fellnahen Besuch abstatten. Sicher das Highlight für die zufällig ausgewählten Interssierten.\r\n\r\nNächste Veranstaltung mit Wölfen sind unsere Wolfstage am 7. und 8. Mai. Darüber hinaus ziehen wir in Erwägung in diesem Sommer Wolfsabende als geschlossene Veranstaltungen anzubieten. Infos folgen.

09. Januar: Überschwemmung

Die plötzliche Winterpause mit hohen Temperaturen, heftiger Schneeschmelze und Regen hat auch bei uns für Überschwemmungen gesorgt. Etwa die Hälfte der Wolfsanlage stand unter Wasser. Die benachbarten Geier und Bartkäuze hatten gar keinen Boden mehr unter den Füßen. Bis auf einige Schäden an den Wegen, die vom Wasser ausgespült wurden, ist aber alles ohne Probleme für die Tiere abgelaufen. Wir haben uns allerdings so auf die Lösung des Wasserproblems konzentriert, dass niemand daran gedacht hat Fotos zu machen…… Schade.

22. Dezember: Es weihnachtet sehr…

Wir, das sind natürlich die Wölfe, Matthias und Birgit, aber auch das ganze Team des Wisentgeheges möchten uns bei allen bedanken, die vor und hinter dem Zaun, hier im Wolfstagebuch und überall anders so großes Interesse an unserer gemeinsamen Arbeit mit und für die Wölfe gezeigt haben. Wir bedanken uns für die große Anteilnahme an diesem Projekt, in dem wir viele schöne, aber auch einige sehr traurige Tage erleben durften bzw. mussten.\r\n\r\nWir wünschen Euch allen eine besinnliche, frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir freuen uns auf ein spannendes 2011 und auf ganz viele tierische Begegnungen im Wisentgehege.\r\n\r\n

Frohe Weihnachten
Frohe Weihnachten
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07. Dezember: Endlich ein Ergebnis!

40 Tage ist es nun her, dass Nodin in Folge eines Nierenversagens nach 2-tägiger Krankheit und vergeblicher intensiver Behandlung verstarb. Etliche Untersuchungen in verschiedenen Instituten haben wir in Absprache mit unseren Tierärzten in Auftrag gegeben. In den Medien und auch hier im Wolfstagebuch wurde heftig spekuliert, was zu diesem Nierenversagen geführt haben könnte. Zwischendurch mussten wir schon befürchten, am Ende ohne konkretes Ergebnis da zu stehen. Eines der letzten beiden ausstehenden  Untersuchungsergebnisse hat uns nun aber doch noch Gewissheit verschafft. Nodin verstarb an Leptospirose. Das Bakterium konnte im Lungengewebe nachgewiesen werden. Damit bestätigt sich die erste Vermutung unseres Tierarztes. Zu Beginn der Untersuchungen konnte in der serologischen Standarduntersuchung von Blut und Urin der Nachweis des Erregers allerdings nicht geführt werden.\r\n\r\nWir sind nun sehr froh, ein Ergebnis zu haben, damit die Ungewissheit und die Spekulationen ein Ende haben. Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich für das große Mitgefühl, dass uns in der schweren Zeit von vielen Menschen entgegengebracht wurde.

04.12.: Der erste Winter

Mit tiefen Minusgraden und Schnee hat der erste Winter für unsere Wölfe begonnen. Denen machen weder Temperaturen noch Schneedecke etwas aus. Bestens vorbereitet, mit einem dicken Winterfell kann man sogar behaupten, der Winter ist DIE Jahreszeit der Wölfe.  Es ist toll zu erleben, wie sie ausgelassen im Schnee spielen oder sich in den Ruhephasen einfach einschneien lassen. In letzter Zeit haben die Wölfe mehrfach die Häute von Rotwild erhalten. Das ist natürlich in erster Linie kein Futter, sondern Spielzeug, Statussymbol, Beute und somit allseits das Objekt der Wolfsbegierde. Matthias und Birgit haben in dieser Woche wieder begonnen Spaziergänge mit den Wölfen zu unternehmen. Dabei sind die natürlich an der Leine. Auch in das Programm „Ein Tag als Wolfspfleger“ steigen wir jetzt vorsichtig wieder ein.\r\n\r\n\r\n\r\n\r\n\r\n

22. November: Über 700 Besucher beim Wolfsabend

Der zweite Wolfsabend war eine richtig schöne Veranstaltung. Die Stimmung bei allen Beteiligten war toll. Die Besucher waren interessiert und begeistert bei der Sache. Nach der zum Teil berechtigten Kritik zum ersten Wolfsabend im Oktober, haben wir einige Veränderungen in Ablauf und Organisation vorgenommen. Der Zeitplan war etwas straffer und an den Wolfsgehegen wurde durch Absperrung und Einweisung durch die Helfer unseres Fördervereins sicher gestellt, dass unsere kleinsten Besucher auch richtig sehen konnten. Ganz vielen Dank an die ehrenamtlichen Helfer vom Förderverein, an Birgit und Matthias, die Falkner um Rouven Polep und an Hunde und Herrchen vom Fachverband für Diensthundewesen und der Jägerschaft Springe. Der nächste Wolfsabend ist am 22. Januar, hoffentlich mit Schnee und Vollmond!\r\n\r\nBilder vom Wolfsabend sind in der Fotogalerie unseres Internets zu finden: Wolfsabend Fotos

22. November: Todesursache weiter ungeklärt

Die Ursache für das Nierenversagen von Nodin konnte noch nicht ermittelt werden. Zwei Untersuchungen stehen noch aus. Vielleicht erhalten wir ja noch Gewißheit. Eines wissen wir seit Ende der letzten Woche allerdings sicher. Nodin wurde nicht vergiftet. Das konnte durch ein toxikologisches Gutachten zweifelsfrei geklärt werden.

28. Oktober: Polarwolf Nodin ist tot

Leider gibt es eine ganz traurige Nachricht: Der Polarwolfrüde Nodin ist heute am späten Nachmittag gestorben. Seit zwei Tagen war er in intensiver tierärztlicher Behandlung. Bisher wurde ein Nierenversagen festgestellt. Der Wolf wurde zur Sektion in die Tierärztliche Hochschule gegeben, um Genaueres in Erfahrung zu bringen.