Wölfe lieben den Schnee

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Spaziergang im verschneiten Wisentgehege: Astrid Lühr mit Claire\r\n\r\n

\r\nDer erneute Schneefall macht den Wölfen einen Riesenspaß. Vergnügt toben sie in ihrem Gehege herum. Polarwölfin Claire hatte es heute besonders gut: Sie durfte einen Spaziergang durch das Wisentgehege machen. Begleitet von Matthias führte Astrid Lühr aus Wennigsen  die junge Wölfin.“Ich habe mir diesen Tag selbst zu Weihnachten geschenkt“, sagt Astrid Lühr. Sie ist fasziniert von den Wölfen und kennt alle mit Namen. „Tala ist aber mein Spezi“, sagt die Wolfspflegerin auf Zeit. Die Timberwölfin bleibt lieber auf Distanz. „Sie war schon als Wolfsjunges eher abwartend“, erinnert sich Matthias. Mit großer Freude und Erleichterung sehen Birigt und Matthias die Entwicklung von Claire. „Sie hat nach dem Tod ihres Bruders Nodin wahnsinnig an Selbstbewusstsein gewonnen und Charakterstärke entwickelt“, sagt Matthias. Aber auch die anderen Wölfe haben sich mental entwickelt: „Das Rudel ist gesund. Alle sind starke Jungwölfe geworden“, freut sich ihr Ziehvater.

Gedanken zum Tod von Nodin

Wer uns in den vergangenen Monaten im Wisentgehege besucht hat und dort das Wachsen unserer Wölfe mitverfolgt hat, oder als Wolfpfleger beziehungsweise Fotograf bei uns und unseren Wölfen war, der kam einfach nicht an ihm vorbei, unserem kleinen Polarwolf Nodin. Kaum Berührungsängste – wurden alle mal mehr und mal weniger stürmisch von ihm begrüßt.\r\nWer genau wie wir sein Herz an diesen wunderbaren Wolf verloren hat, der wird unseren großen Schmerz verstehen.\r\nEs ging alles so schnell und wir, die wir gewohnt sind für unsere Wölfe zu kämpfen, waren machtlos.\r\n\r\n“Um ein anderes Wesen zu verstehen, musst du in ihm leben, bis in seine Träume hinein”\r\nInd. Weisheit\r\n\r\nWir vermissen ihn so sehr…\r\nBirgit und Matthias

Wölfe treten in der Show „Das unglaubliche Quiz der Tiere“ auf

Unsere jungen Polarwölfe waren in der vergangenen Woche für zwei Tage in Berlin. Begleitet von ihren Zieheltern Birgit und Matthias Vogelsang traten Claire und Nodin in der ARD-Show „Das unglaubliche Quiz der Tiere“ auf. Moderator Frank Elstner hatte seinen Spaß mit den jungen Wölfen. Immer wieder versuchte er,  den Jungwölfen ein Heulen zu entlocken. Aber Claire und Nodin dachten nicht daran. Ihre guten Nasen waren einfach mit viel zu vielen neuen Eindrücken beschäftigt. Denn vor ihnen hatten schon andere Tiere ihren Auftritt – und die hatten eindeutige Duftmarken hinterlassen.\n\nDie Quiz-Show für die ganze Familie wird am Donnerstag, 9.  Dezember,  20.15 Uhr im Ersten Fernsehprogramm ausgestrahlt.

Polarwölfe gehen gern spazieren

Den Duft der großen weiten Welt eröffnet sich den Wölfen, wenn sie einen Spaziergang im Wisentgehege unternehmen dürfen. Heute wurde Birgit von Jean K. aus Berlin begleitet. Er löste ein vorweggenommenes Weihnachtsgeschenk von seiner Freundin ein – einen Tag als Wolfspfleger im Springer Wisentgehege mitzuerleben. „In jedem Tierpark zieht es mich zu den Wölfen“, berichtete Jean K. Er möge zwar viele verschiedene Tiere, aber Wölfe seien einfach faszinierend. Während der Wolfspfleger auf  Zeit Claire an der Leine hielt, führte Birgit Nodin. Der junge Polarwolf ging auch gleich auf Entdeckungstour. Besonders angetan hat es ihm das Bibergehege. Ohne Scheu drängte sich der junge Polarwolf durch den Vorhang ins Innere. Es roch dort wohl besonders gut für ihn …. Claire hingegen war eher zögerlich und wartete lieber draußen, bis Nodin wieder erschien.\r\n\r\n

Wölfis am Lagerfeuer
Vor dem Wolfsgehege: Claire und Nodin erkunden den Platz, an dem am Wolfsabend das Lagerfeuer brennen soll. Jean K., Tierpfleger auf Zeit, hat Freude an den Tieren.

Timberwölfe sind ein halbes Jahr alt

Die Timberwölfe sind jetzt ein halbes Jahr alt, die Polarwölfe sind sechs Wochen jünger. Das Zusammenleben des Rudels klappt hervorragend. Der Wolfsalltag ist äußerst harmonisch. Fröhlich toben Yakima, Tala, Akela und Nantan sowie Nodin und Claire in der Anlage herum. Sie balgen miteinander, wie es unter Geschwistern üblich ist, knappern sich gegenseitig spielerisch an den Ohren und jagen sich durch das Gehege. „Wir können aber noch nicht sagen, wer Alphawolf und Alphawölfin wird“, sagt Birgit. Alles sei noch offen.\r\n\r\nZahlreiche Besucher nutzen die Chance, Birgit und Matthias persönlich anzusprechen. Während der täglichen Wolfspräsentation werden drei Fragen am häufigsten gestellt: „Das Alter der Wölfe interessiert die Zuschauer am meisten“, berichtet Birgit. „Wo kommen die Wölfe her?“ sei die nächste Frage. „Die Timberwölfe stammen aus einem Tierpark in Ungarn, die Polarwölfe haben wir aus einem Tierpark in der Nähe von Berlin bekommen“, erläutert Birgit. Super spannend sei für Besucher auch, wie groß die jungen Wölfe sein werden, wenn sie ausgewachsen sind. „Die Timberwölfe werden noch etwa zehn Zentimeter größer als die europäischen Wölfe“, sagt Birgit. Sie werden noch von den Polarwölfen um zehn Zentimeter überragt. „Der Polarwolf ist die größte Wolfsart.“ Derzeit besteht noch die Möglichkeit, als Wolfspfleger auf Zeit mit ins Gehege zu gehen. Wie lange das so sein wird, zeigen die Wölfe durch ihr Verhalten, das sich bei Erreichen der Geschlechtsreife weiter verändern wird.\r\n\r\n

Begrüßung
Begrüßung
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Gemeinsames Heulen
Gemeinsames Heulen
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Meinungsverschiedenheit
Meinungsverschiedenheit

6000 Schüler bewundern Wölfe und Adler am Weltkindertag

Sind dicht umdrängt von Schülern: Birgit, Matthias und Vanessa.
Sind dicht umdrängt von Schülern: Birgit, Matthias und Vanessa.
\r\n\r\nAm Montag, 21. September, war Weltkindertag. In Hannover  gab es deswegen am Maschsee ein großes Fest. Matthias und Birgit mit Claire und Nodin sowie die Falkner Rouven und Vanessa mit zwei Adlern waren dazu eingeladen. Sie hatten Zulauf von 6000 Schülern. Die Mädchen und Jungen kamen gruppenweise im Minutentakt, um sich die Tiere aus dem Springer Wisentgehege anzusehen. Die beiden Jungwölfe und die Adler beeindruckten die Kinder sehr. Die meisten von ihnen hatten bisher Wölfe und Adler nur im Fernsehen anschauen können.

Besucher aus ganz Deutschland erliegen der Faszination Wolf

Susanne und Moritz Vahrmeyer genießen den Wolfspflegertag im Wisentgehege.\r\n\r\n
Susanne und Moritz Vahrmeyer genießen den Wolfspflegertag im Wisentgehege.
\r\n\r\nEinen Riesenwunsch hat sich Susanne Vahrmeyer aus Hamburg am Wochenende erfüllt: Sie unterstützte Birgit und Matthias  einen Tag lang als Wolfspflegerin. „Ich wollte Wölfe hautnah erleben“, sagte die Hamburgerin, die die kleinen Wilden behutsam knuddelte. Mit von der Partie war ihr Ehemann Moritz. Er hielt  die schönen Stunden im Wolfsgehege mit der Kamera fest.\r\n\r\nAuch Nora Gruber aus Stuttgart kümmerte sich um Claire, Nodin, Akela, Nantan, Tala und Yakima. „Es war sehr toll und ich würde das sehr gerne wiederholen“, sagte die junge Frau, die sich in die anmutigen Bewegungen der Tiere verliebt hat. Das ganze Verhalten der Wölfe fasziniere sie, sagte Nora Grube.\r\n\r\n
Nora Grube aus Stuttgart möchte gerne wiederkommen.
Nora Grube aus Stuttgart möchte gerne wiederkommen.

Urhunde eröffnen Herbstfestival in Hannover Herrenhausen

Herbstfestival HerrenhausenIhren großen Auftritt hatten Claire und Nodin am Freitaganachmittag in Hannover Herrenhausen: Zur Eröffnung des Herbstfestivals, der Messe für Lebensart, Natur und Jagd, waren sie als Urhunde auf der Hundeschaubühne die Stars. Begleitet wurden die jungen Wölfe von Wisentgehegeleiter Thomas Hennig sowie den Wolfsexperten Birgit und Matthias Vogelsang. Der Ziehvater der beiden Polarwölfe konnte aber weder Claire noch Nodin am Freitag zum Heulen bewegen. Sie zierten sich. Am Sonntag aber konnten die Zuschauer erleben, was es eigentlich bedeutet, mit den Wölfen zu heulen…

9. September: Die Polarwölfe schlafen im Freien

Das Rudel ist auch nachts wieder komplett: Seit Dienstag dürfen die Polarwölfe Claire und Nodin die Nächte im Freien verbringen. Während die Timberwölfe Akela, Nantan, Tala und Yakima bereits mit zwölf Wochen draußen schlafen konnten, behielten Birgit und Matthias Vogelsang die Polarwölfe nachts in der Unterkunft. Sie befürchteten, die zierliche Claire könnte sich durch den Maschendrahtzaun des Wolfsgeheges drängen. Diese Gefahr besteht mittlerweile nicht mehr. „Die Zwei finden es toll, dass sie jetzt auch nachts mit den anderen draußen sein können“, sagte Matthias gestern, der mit dieser Entscheidung seinen Schützlingen wieder ein Stück mehr Freiraum gegeben hat.\r\n\r\nDie Polarwölfe übernachten nun im Freien